Jede Übung hat einen Beweggrund: Das unbewusst Wirkende anhalten zu können. Jede Übung kann ohne ein „bestimmtes Ergebnis“ jederzeit beendet werden.
Wenn mir ein Außenstehender für mich und meine Person eine Aussage oder einen Hinweis erteilt, der mich anhält, verwirrt, berührt, unter Druck setzt, der mir nicht gefällt oder unangenehme Wirkungen in mir auslöst, dann versuche ich erst einmal in mir an halten zu können, damit ich das was an mich herangetragen wurde, nicht gleich zu 100% als meine Wahrheit an nehmen muss.
Bezweifle, was du gehört hast ganz bewusst, überdehnt und spielerisch.
Ich nenne dir ein Beispiel:
„Oh es könnte sein, ich warte viel zu lange. Oh ja, es könnte sein oder auch nicht. Pause. Durchatmen.
Oh es könnte sein, ich bin immer viel zu ernst. Oh ja, es könnte sein oder auch nicht. Pause. Durchatmen.
Oh, es könnte sein ich verstehe keinen Spaß. Oh ja, es könnte sein oder auch nicht. Pause. Durchatmen.
Oh, es könnte sein ich nehme meine Talente nicht an. Oh ja, es könnte sein oder auch nicht. Pause. Durchatmen.
Oh es könnte sein, ich verweigere meine Potentiale. Oh ja, es könnte sein oder auch nicht. Pause. Durchatmen.
Oh, es könnte sein ich sehe meinen Erfolg noch nicht. Oh ja, es könnte so sein oder auch nicht.
Dadurch findet energetische Lockerung statt und der Gott in dir, er findet genau das um was es wirklich geht.
Er findet auch das „Eine“ was dir jetzt gut tut oder das, was du noch nicht leisten kann, aber von Herzen so gerne haben möchtest.
Das wunderbar Schöne in dieser Übung ist, man kann die Aufmerksamkeit von äußeren Bemerkungen und Aussagen vollkommen wegnehmen um seine eigene, reine Quelle der Wahrheit öffnen zu können.
Das wunderbar Schöne in dieser Übung ist, man kann die Aufmerksamkeit von äußeren Bemerkungen und Aussagen vollkommen wegnehmen um seine eigene, reine Quelle der Wahrheit öffnen zu können.
Die äußere Berührung ist stets nur eine freundliche Einladung die eigene Quelle zu öffnen: Dazu kannst du dich fragen: Hm, was möchte ich heute wählen. Was möchte ich sein? Nehme ich das was man mir sagt? Halte ich mich vielleicht an einem Schutz fest oder schiebe ich eine Verweigerung voraus? Wähle ich mein wahres Licht und meine Kraft? Was wähle ich wirklich?
Um dies erkennen zu können, komm stets in deinem Geschehen an. Komm so an wie es kommt. Das äußere zu kontrollieren ist echt hartnäckig, belastend und begrenzend. Zu lernen auf äußere Berührungspunkte neutral zu werden dagegen lohnenswert heilsam, befreiend und erneuernd zugleich.
Es schließt alte Gewohnheiten ab, öffnet ungeahnte Tore und befreit Potentiale auf eine ganz natürliche Weise.
Die überdehnte Lockerung „es könnte sein oder auch nicht“ schafft heilsamen Abstand, Neutralität und Freiheit für alle Beteiligten.
Dies zu können, war für mich eine sehr große, große Herausforderung. Viel zu schnell hat mich eine äußere Aussage energetisch geflasht, betroffen, gar ohnmächtig gemacht und zeitweise auch sehr verletzt. Oft war mir eine Aussage energetisch viel zu nahe, sehr nahe. Ich musste für mich lernen, dem äußeren erst einmal ein klares, Stopp, „das geht mir jetzt zu weit“ geben zu können.
Nach dem Stopp, durfte ich lernen, ein Stück zur Seite gehen zu können, um wieder bei mir ankommen zu können. Dadurch konnte ich erkennen, wenn ich das äußere loslasse, kann ich wieder zu mir zurückkehren und das was zu mir gesprochen und ausgelöst wurde, kann energetisch wieder frei fluten. So konnte ich auch lernen, immer wieder zu meiner Liebe, zu meiner Kraft und zu meiner Wahrheit zurückzufinden.